Donnerstag, 2. Oktober 2014

Intensivstation die 2.

Wie schon im vorigen Post angekündigt, war der zweite Aufenthalt auf der IPS1 nicht der Beste.

Angefangen hat es mit der Magen-OP, aufgrund der Tatsache, dass ich nicht abhusten konnte, sammelte sich Schleim in meiner Lunge an, den ich nicht heraus bekam.
Deswegen bekam ich einen Infekt und der Schleim sammelte sich unten in der Lunge. Obendrein kam noch dazu, dass an der Naht eine Engstelle (Anastomose) entstand. Das Erschwerte die Sache noch zunehmend.

Also, die OP war an einem Freitag und am Montag drauf wurde ich mal wieder bronchoskopiert. Als ich aufwachte, stellte ich mit Erschrecken fest, dass ich wieder auf der Intensivstation lag und zusätzlich einen neuen Luftröhrenschnitt bekommen hatte.

Mir wurde erzählt, dass es notwendig gewesen war, da ich bei der Broncho ruhig atme und nicht so viel husten durfte. Dabei hat man eben die Engstelle festgestellt und beschlossen, dass sie erst einmal versuchen würden über einen längeren Zeitraum die Stelle mit "Druckbeatmung" zu stabilisieren in der Hoffnung, dass es klappt.
Also lag ich wieder etwas über 3 Wochen auf der IPS1 und wurde zu meiner eigenen Atmung noch zusätzlich mit Druck unterstützt.

Leider brachte es nicht den gewünschten Erfolg und man entschied sich, einen Stent zu implantieren. Dies sollte die Engstelle weiten und stützen. 
An sich keine schlechte idee, doch war bei mir die Schwierigkeit, dass sich weiterhin zäher Schleim sammelte und nun nicht über diesen Stent kam, weshalb ich immer wieder ins Krankenhaus musste. 

Meine offizielle Entlassung war am 28.08.13 aus dem Krankenhaus. Doch wie bereits erwähnt, bin ich dort immer wieder aufgeschlagen.

Ich war sogar über Weihnachten im Krankenhaus. OK, hatte für den 24./26. 12. für einen Tag frei bekommen, aber musste abends immer wieder da sein.

Mitte März diesen Jahres wurde mir der Stent nach gut 7 Monaten wieder explantiert. Daraufhin schaffte ich es zwar auch mal bis zu 8 Wochen zu Hause zu bleiben, aber die Engstelle war wieder da und ich merke, dass ich zwischenzeitlich wieder mit Luftknappheit zu kämpfen habe.


Trotz der ganzen Schwierigkeiten und Hin und Her bin ich froh eine neue Lunge zu haben. Während der Ganzen Zeit stand meine Familie, insbesondere Sebastian und meine Mutti hinter mir. Als Geschenk zu meinem "ersten Geburtstag" schenkte sie mir 3 Tagebücher. Sie hatte während ich im Krankenhaus lag, die ganze Zeit alles darin festgehalten.


ICH LIEBE UND DANKE EUCH VOM GANZEN HERZEN!

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